Daten & Fakten
Baujahr: 1997
Objektart: Bestand
Baujahr | 1997 |
---|---|
Zimmer | 1 |
Wohnungsfläche | 39,20 qm |
Etage | 2. OG |
Bodenbelag | Laminat, Fliesen |
Ausstattung | Tageslichtbad mit Wanne, Kellerabteil |
Kaufpreis | 135.000,00 Euro |
Objektbeschreibung
Zur Lage
Das Dorf Rochwitz wurde 1378 als Rochewicz/Rochewitz erstmals urkundlich erwähnt. Diese Bezeichnung geht wahrscheinlich auf den Namen eines slawischen Lokators zurück und bedeutet somit Dorf des Roch. Einer anderen Theorie zufolge entstand der Ortsname aus dem sorbischen Wort hroch (deutsch: Erbse) und heißt demnach sinngemäß Erbsendorf. Bei Rochwitz handelt es sich um ein Straßenangerdorf mit Block- und Streifenflur, dessen alter Ortskern in Form von Altrochwitz bis heute teils erhalten blieb. Vom frühen 16. Jahrhundert datieren Erwähnungen als Rechewitz und Rachwitz. Für das Jahr 1526 ist erstmals der heutige Ortsname verbürgt. Um 1463 befanden sich das Dorf und umliegende Fluren im Besitz der Dresdner Bürgerfamilie Kundig. Das Rittergut Helfenberg war für die Gerichtsbarkeit zuständig.
Im 16. Jahrhundert gehörte es dem angesehenen kursächsischen Adelsgeschlecht Karras, von dem ein Zweig auf dem Schloss im nahen Schönfeld saß. Das Rittergut Gönnsdorf übte schließlich von 1609 bis 1839 die Grundherrschaft im Dorf Rochwitz aus, das währenddessen administrativ zum Amt beziehungsweise zur Amtshauptmannschaft Dresden gehörte.
Etwa in der Mitte des 16. Jahrhunderts entstanden 1 km nordwestlich des Rochwitzer Dorfkerns einige Häuser im ebenfalls zu Rochwitz zählenden mittleren Loschwitzgrund. Fortan wurde zwischen dem älteren Oberrochwitz und dem neuen, an der heutigen Grundstraße gelegenen Niederrochwitz unterschieden, wobei das Ortszentrum immer in Oberrochwitz blieb.